Klostergeschichte Friedenweiler
Eine dieser Papstprivilegien war die hochmittelalterlichen Urkunde Papst Alexanders III (1159–1181) für St. Georgen mit Datum vom 26. März 1179. An ihr können wir unter anderem die Bedeutung des Schwarzwaldklosters als Reformmittelpunkt des Benediktinertums während des 12. Jahrhunderts im Elsass, ablesen. Die Urkunde nennt eine Vielzahl von Kommunitäten, die damals in engeren Beziehungen zum Schwarzwaldkloster standen, d. h. sich St. Georgen in der Seelsorge oder im Rahmen der Klosterreform unterstellten oder von St. Georgen aus
errichtet wurden. Zwei dieser Berichte beziehen sich auf das Frauenkloster Friedenweiler, dessen Nonnen (Benediktinerinnen und Zisterzienserinnen) für die Besiedelung, Erschließung und wirtschaftlichen Fortschritt des südöstlichen Hochschwarzwald bekannt sind.
Der letzte Bericht gibt Einblicke in das Handwerk des Alemannischen Geigenbaus unter dem Einfluss der Geigenbaufamilie Franz Straub.
Termine:
Freitag, 06.10.23, 19 Uhr:
700 Jahre Frauenkloster Friedenweiler, Referent Prof. Dr. Wolfgang Thönissen
Freitag, 13.10.23, 19 Uhr:
Besiedelung und Erschließung des südöstlichen Hochschwarzwaldes durch die Nonnen des KlostersFriedenweiler, Referent Dr. Detlef
Herbner, Historiker
Freitag, 24.11.23, 19 Uhr:
Alemannischer Geigenbau und der Einfluss der Geigenbaufamilie Franz Straub, Referent: Wolfgang Kury, Geigenbaumeister