Vortrag „Für sauberes Wasser ist mir keine Anstrengung zu groß“
Andreas Fath durchschwamm die gesamte Donau – für Umweltbildung und Wissenschaft
Andreas Fath ist nicht nur Wissenschaftler und Extremsportler sondern auch „Extremschützer“. Denn ihm ist fast keine Anstrengung zu groß, um sich für Gewässerschutz einzusetzen. Im Frühjahr 2022 hat Fath sein mittlerweile drittes Schwimmprojekt abgeschlossen: vom 19. April bis 17. Juni durschwamm er die gesamte Donau. 2700 Kilometer und 57 Schwimmtage. Von der
Entnahme der ersten Wasserprobe in Furtwangen und dem Erreichen des Schwarzen Meers an der Mündung in Rumänien hat er viel erlebt, viele Menschen getroffen, Workshops gehalten und Interviews gegeben. Andreas Fath ist Professor für Chemie an der Hochschule Furtwangen. Mit seinen Extremsportprojekten (2014 durschwamm er den Rhein, 2017 den Tennessee River) will er
die öffentliche Wahrnehmung auf das Thema Gewässerverschmutzung lenken. Fath wurde auf seiner Reise durch die Donau von einem Team begleitet, täglich wurden dem Fluss Wasserproben entnommen. Neben vielen anderen Schadstoffen, die in unseren Gewässern zu finden sind, ist vor allem Mikroplastik ein Problem. Die Donau spült jeden Tag vier Tonnen der Kleinstpartikel ins
Schwarze Meer – nur zu oft stießen Professor Fath und sein Team entlang des Ufers auf Plastikabfälle, die im Fluss zerrieben werden. Beim Vortragsabend berichtet Andreas Fath von seinem 2700 Kilometer langen Abenteuer – und auch davon, was jede und jeder Einzelne für saubere Gewässer tun kann. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Stadt Furtwangen statt.
Veröffentlicht: Mittwoch, 14.9.2022