Der Harz

Nationalpark und seine UNESCO-Weltkulturerbestätten

Der Harz, bis ins Mittelalter „Hart = Bergewald genannt“ gehört zu den Mittelgebirgen in Deutschland. Seine höchste Erhebung ist der Brocken mit 1141 Meter über Normalnull. Seine ausgedehnten Wälder sind von artenreicher Flora und Fauna geprägt. Landschaftlich genutzte Hochflächen, tief eingeschnittene Täler mit zum Teil wilden Flussläufen und Wasserfällen, Stauseen und Teichen sind bezeichnend für diese Region. Im Harz und seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich mit Goslar, Quedlinburg, der Lutherstadt Eisleben und dem Rammelsberg sowie dem Oberharzer Wasserregal zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten. Die historische Stadt Wernigerode, die nach Hermann Löns auch als „die bunte Stadt im
Harz“ bezeichnet wird. Quedlinburg mit seiner über 1000-jährigen Geschichte in der die Spuren des Mittelalters an zahlreichen Stellen noch sicht- und erlebbar sind. Uraltes Kopfsteinpflaster und Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten prägen das Stadtbild. Hoch oben auf dem massiven Sandsteinfelsen des Burgbergs thront noch immer die romanische St.
Servatius-Kirche, wo vor über 1000 Jahren deutsche Geschichte begann. Die Harzer Schmalspurbahn oder Selketalbahn bringt uns zu den Teilorten Gernrode und Bad Suderode und bringt uns zum Broken.
Braunlage entstand als Siedlung im Wald um 1654, heute ist es ein moderner Kur- und Wintersportort. Doch erinnern Gedenkmonumente an die Jahre der Teilung und Wiedervereinigung.
Die Gruben im Har sind ein Stück Harzer Bergbaugeschichte. Vielleicht entdecken wir die historische „Fahrkunst‘“, die die Arbeiter in bis zu 190 Meter Tiefe brachte. Die Gruppe
Samson in Sankt Andreasberg wird sogar heute noch zur Energiegewinnung genutzt.